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Jens Hollstamm Guido Koch Theo Lerche

Duden für Holzarten

Fichte:

Die Nordischen Fichten werden feinjährig wachsen gelassen. Das Holz lässt sich leicht bearbeiten. Es hat eine helle, gelblich-weiße, astreiche Holzstruktur. Des Weiteren gehören auch die typisch kleineren schwarzen Äste sowie die schwarz umrandeten Verästelungen und die Harzaustritte zum Bild der Fichte dazu.

Wenn  die unbehandelte oder farblos behandelte Fichte einer UV-Belastung ausgesetzt wird, verändert sich die Farbe des Holzes in einen leicht gelblich-braunen Ton.

Wenn das Holz nicht farbig behandelt wird, vergraut die Fichte.

 

Gartenholz und ihre Qualität

Der beliebteste Baustoff der Menschheit ist der natürliche Werkstoff Holz. Seine leichte und vielseitige Verwertbarkeit, die hohe Festigkeit bei geringem Gewicht und zuletzt sein Charakter natürlich und unverwechselbar zu sein, macht diesen Rohstoff zu einem einzigartigen, zeitlosen  Naturprodukt.

Der besondere Charme des Holzes macht den rustikalen sowie den natürlichen Charakter aus.

Die Beschaffenheit des Produktes verlangt jedoch auch einige Einschränkungen, die bewusst in Kauf genommen werden müssen.                               

Maserung und Äste

Das natürliche Erscheinungsbild des Holzes wird geprägt durch seine Herkunft, Holzart und andere wachstumsbedingten Einflüsse. Dadurch bedingt variiert das Aussehen der Maserung und Äste stark. Keine Einschränkung des Gartenholzes gibt es bei der Anzahl und Größe von Ästen, diese müssen mind. einseitig fest verwachsenen sein.

Markröhre

Die Markröhre befindet sich im Kern der Nadelhölzer, in Längsrichtung des Stammes. Sie hat eine Größe von ein paar Millimetern Durchmesser und ist mit einem schwammartigen Gewebe gefüllt. Bei der Verarbeitung kann es mal passieren, dass die Markröhre längst angeschnitten wird. Fälschlicherweise wird das dann als Fäulnis oder Insektenbefall gedeutet. Das hat aber keinerlei Einfluss auf die Holzeigenschaften und ist als natürliches Erscheinungsbild hinzunehmen.

Harzaustritte

Völlig normal sind nachträgliche Harzaustritte bei Nadelhölzern. Sollte das Holz mit offenporigen Anstrichen behandelt sein, so kann das Harz auf der Oberfläche auftreten. Besonders auffällig ist es bei dunklen Lasuren wie Nussbaum und Tannengrün. Der Harzaustritt ist am meisten im ersten Jahr zu beobachten. Wenn es ausgehärtet ist, kann man versuchen es vorsichtig mechanisch zu entfernen. Am besten ist es aber, wenn man das Harz von alleine abwittern lässt.

Schimmel und Bläue

In den warmen Jahreszeiten ist es möglich, dass eine zum Teil recht intensive, meist streifig verlaufende Blaufärbung  der unbehandelten Hölzer (Fichten-, Kiefern- und Douglasie-Splintholz) hervortritt.

Sollten Sie dies feststellen, so muss der Bereich leicht angeschliffen und das gesamte Gartenhaus imprägniert werden.

Holzinhaltsstoffe

Bei allen Hölzern, die der Witterung ausgesetzt sind, treten fortlaufend Holzinhaltsstoffe aus, welche Verunreinigungen verursachen können. Daher muss für eine geeignete konstruktive Maßnahme gesorgt werden, die das ablaufende Regenwasser abführt.

Rauigkeiten

Es ist beim Hobeln und Fräsen nicht zu vermeiden, dass, trotz hoher Sorgfalt und scharfen Werkzeugen, raue Stellen auftreten, insbesondere in Bereichen von Ästen, aber auch an Stellen die entgegen der gerichteten Holzfasern verlaufen. Bei Kappschnitten und Kopfrundungen, die quer zur Holzfaser gerichtet sind, können raue Oberflächen und kleine Fransen  entstehen.

Quellen und Schwinden

Was man als Arbeiten des Holzes bezeichnet, ist eine charakteristische Eigenschaft dieses Werkstoffes. Je nach Wassergehalt quillt oder schwindet die Volumengröße des Holzes. In Längsrichtung schwindet das Holz bedingt durch die Struktur nur gering. Dieses unvermeidliche Verhalten des Werkstoffes Holz wird immer wieder unterschätzt. Bei Blockhäusern ist das noch zu erwartende Schwinden und die damit entstehende Lückenbildung zu berücksichtigen.

Verwerfen und Trockenrisse

 
Da die Struktur des Holzes unterschiedlich ist, findet der Schrumpfungsprozess bei Austrocknung nicht gleichmäßig statt. Daraus resultieren Trockenrisse und Verwerfungen. Dieser Effekt lässt sich auch nicht durch sorgfältiger Rohholzauswahl vermeiden. Da die statischen Eigenschaften sowie die Haltbarkeit des Holzes nicht negativ beeinflusst werden, sind Trockenrisse nach DIN Norm 4074 grundsätzlich zulässig. Verdrehungen und leichte Krümmungen sind ebenfalls zulässig. Die Tiefe, Breite und Länge der Trockenrisse unterliegen keinerlei Beschränkung.

 

Für die Herstellung Ganama GmbH Gartenhäuser kommen nur ausgesuchte Rohstoffe zum Einsatz. Trotz sogfältiger Materialauswahl sowie modernster Fertigungsmethoden lassen sich die dargestellten Eigenschaften des Naturproduktes Holz nicht vermeiden.

Diese Tatsachen sind unbeeinflussbare Merkmale des Naturwerkstoffes Holz und können daher auch nicht reklamiert werden.